Vidkun Quisling war ein norwegischer Politiker, der während des Zweiten Weltkriegs in Norwegen als Ministerpräsident fungierte. Er wurde am 18. Juli 1887 in Fyresdal, Telemark, Norwegen, geboren und starb am 24. Oktober 1945 in Akershus Festning, Oslo, Norwegen.
Quisling war ein ehemaliger Offizier der norwegischen Armee und schloss sich Anfang der 1930er Jahre der nationalsozialistischen Bewegung in Norwegen an. Er gründete 1933 die Partei Nasjonal Samling (Nationalversammlung) und bemühte sich, Norwegen auf eine autoritäre Regierungsform nach dem Vorbild des Nationalsozialismus umzustellen.
Nach der deutschen Besetzung Norwegens im April 1940 wurde Quisling von den Deutschen als Kollaborateur ausgewählt und zum Ministerpräsidenten ernannt. Er hoffte, Norwegen in ein nationalsozialistisches Vasallenstaat umzuwandeln und arbeitete eng mit den deutschen Besatzern zusammen.
Quislings Kollaboration mit dem nationalsozialistischen Regime und seine tyrannische Herrschaft in Norwegen machten ihn äußerst unbeliebt bei der norwegischen Bevölkerung. Nach dem Ende des Krieges wurde er von der norwegischen Regierung vor Gericht gestellt und wegen Hochverrats, Kollaboration und Kriegsverbrechen verurteilt. Quisling wurde am 24. Oktober 1945 hingerichtet.
Der Name "Quisling" ist seitdem zu einem Synonym für Verrat und Kollaboration geworden, insbesondere für politische Figuren, die während des Krieges mit feindlichen Besatzungsmächten kollaborieren.
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